Teil II, Abschnitt 12 - Was ist Selbst-Widerspruch ?
Wir erfahren in diesem Abschnitt, wie Buber das Wort “Selbst-Widerspruch“ gebraucht. Offenbar ist es das Gegenteil des Dialogs, der Zwiesprache in der Beziehung: also das Wort, das das Ich an sich selbst richtet. Und das kann keine Zwiesprache oder Zusprache sein, sondern nur gegen an gehen, also „wider“ das Ich.
Soweit, so klar, wohl. Interessant ist noch das Wort vom „eingeborenen Du,“ das sich am begegnenden (Du) auswirken kann. Ich glaube ersteres Du ist das Ich, vom Du aus betrachtet. Also: jedes Ich erst ein Ich am Du, jedes ich erst ein Ich, wenn es einem Du ein Du ist. Hier kommen wir also wieder an die Grenzen der Worte und er Begriffe. Wir haben ja schon oft gelesen, daß ein Ich (oder Du, oder Es) nicht unbedingt eines ist, nur weil wir es nicht anders bezeichnen. Ich denke, man könnte also sagen: „Das unentwickelte, potentielle Ich (im Text: Es) entfaltet sich am unnatürlichen, am unmöglichen Gegenstand, an sich selbst ...“ Damit wird klarer, daß dort der Raum fehlt, wo sich irgend etwas (etwa eine Beziehung ...) entfalten könnte.
Soweit, so klar, wohl. Interessant ist noch das Wort vom „eingeborenen Du,“ das sich am begegnenden (Du) auswirken kann. Ich glaube ersteres Du ist das Ich, vom Du aus betrachtet. Also: jedes Ich erst ein Ich am Du, jedes ich erst ein Ich, wenn es einem Du ein Du ist. Hier kommen wir also wieder an die Grenzen der Worte und er Begriffe. Wir haben ja schon oft gelesen, daß ein Ich (oder Du, oder Es) nicht unbedingt eines ist, nur weil wir es nicht anders bezeichnen. Ich denke, man könnte also sagen: „Das unentwickelte, potentielle Ich (im Text: Es) entfaltet sich am unnatürlichen, am unmöglichen Gegenstand, an sich selbst ...“ Damit wird klarer, daß dort der Raum fehlt, wo sich irgend etwas (etwa eine Beziehung ...) entfalten könnte.
sehen - 9. Jul, 01:20
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