Gog U-Magog
Gisela Uellenberg in Kindlers Literatur Lexikon zu Gog U-Magog (romanartige Chronik nach den chassidischen Geschichten) von Martin Buber:
... Buber verwahrt sich im Nachwort gegen die Meinung (sehen ergänzt: zur deutschen Ausgabe...), Gog und Magog enthalte seine Lehre; er habe keine Lehre. „ich habe nur die Funktion, auf solche Wirklichkeiten hinzuweisen.“ Auf den ersten Blick scheint für die „Wirklichkeit“, die Buber in diesem Werk schildert: Frömmigkeit in ihrer reinsten und entschiedensten Gestalt, in der Welt kein Raum mehr zu sein. Doch der chassidische Glaube, daß hier und jetzt dem Menschen aufgetragen sei, sich und die Welt vom Übel zu erlösen, ist modernen Heilslehren eigentümlich nahe, auch wenn das, wozu diese erlösen wollen, nicht mehr Göttlichkeit, sondern Menschlichkeit genannt wird.
... Buber verwahrt sich im Nachwort gegen die Meinung (sehen ergänzt: zur deutschen Ausgabe...), Gog und Magog enthalte seine Lehre; er habe keine Lehre. „ich habe nur die Funktion, auf solche Wirklichkeiten hinzuweisen.“ Auf den ersten Blick scheint für die „Wirklichkeit“, die Buber in diesem Werk schildert: Frömmigkeit in ihrer reinsten und entschiedensten Gestalt, in der Welt kein Raum mehr zu sein. Doch der chassidische Glaube, daß hier und jetzt dem Menschen aufgetragen sei, sich und die Welt vom Übel zu erlösen, ist modernen Heilslehren eigentümlich nahe, auch wenn das, wozu diese erlösen wollen, nicht mehr Göttlichkeit, sondern Menschlichkeit genannt wird.
sehen - 1. Mär, 23:03