Teil 1 Abschnitt 18 - Uns verbindet nicht eine Ideenwelt, sondern Beziehung
Hier kommt wohl eine Auseinandersetzung mit Platon, der den Glauben an die reale Existenz der Ideenwelt, etwa die Idee des „Tischs an sich,“ verbreitet hat. Buber nimmt das auf und gesteht den Ideen ihre Existenz zu. Sie sind für Buber, wie ich ihn verstehe so sehr existent, wie alles andere in dieser Welt, mit der Folge, dass ich mit diesen Ideen ebenfalls in einer Ich-Er/Sie/Es-Situation sein kann (Normalfall), oder mit einer in eine Ich-Du-Situation (Beziehung) treten kann.
Buber meint, dass einer, der ausschließlich in Ich-Er/Sie/Es-Situationen lebt, in der Welt der zu gebrauchenden und zu erfahrenden Gegenstände, leicht einen sinnstiftenden Überbau in der Welt der Ideen suchen wird – um den Mangel an Beziehung auszugleichen. Ohne eine Ich-Du Beziehung zu der Idee ändert sich aber gar nichts: auch mit dem Überbau wird er in der Ich-Er/Sie/Es-Situation verharren.
Buber betont, dass es ihm keinesfalls um den „Menschen an sich“ und auch nicht um die „Idee vom Du,“ das „Du an sich“ geht – sondern um sein gelebtes Leben und die Ansprache des Du im Leser. Er redet „von Dir und mir.“
Buber meint, dass einer, der ausschließlich in Ich-Er/Sie/Es-Situationen lebt, in der Welt der zu gebrauchenden und zu erfahrenden Gegenstände, leicht einen sinnstiftenden Überbau in der Welt der Ideen suchen wird – um den Mangel an Beziehung auszugleichen. Ohne eine Ich-Du Beziehung zu der Idee ändert sich aber gar nichts: auch mit dem Überbau wird er in der Ich-Er/Sie/Es-Situation verharren.
Buber betont, dass es ihm keinesfalls um den „Menschen an sich“ und auch nicht um die „Idee vom Du,“ das „Du an sich“ geht – sondern um sein gelebtes Leben und die Ansprache des Du im Leser. Er redet „von Dir und mir.“
sehen - 27. Jan, 09:18